Das Umweltamt des Burgenlandkreises weist aus gegeben Anlass auf die heimischen Orchideenarten hin. Der westliche Teil des Burgenlandkreises ist einer der orchideenträchtigsten Gebiete in den neuen Bundesländern. In ganz Deutschland wachsen rund 60 heimische Orchideenarten. Wilde Orchideen kommen vor allem in Wäldern, einige auch auf feuchten Wiesen vor. Der Muschelkalk bietet ihnen gute Überlebenschancen, wobei alle Arten als gefährdet gelten und deshalb gesetzlich streng geschützt sind.

Die heimischen Orchideen im Burgenlandkreis haben ihre Verbreitungsräume hauptsächlich in Naturschutzgebieten und geschützten Flächen rund um Freyburg, Balgstädt, Laucha, Bad Bibra, Karsdorf und Nebra. Wanderungen durch die Orchideengebiete werden immer beliebter.

Damit die Natur keinen Schaden nimmt, sollte man bei seinen eigenen Erkundungstouren darauf achten, in den Naturschutzgebieten die ausgewiesenen Wege nicht zu verlassen. Insbesondere verboten sind etwa das Pflücken oder sonstige Entfernen von Pflanzen und Pilzen, das Stören von wildlebenden Tieren, das Betreten oder Befahren des Gebiets außerhalb dafür bestimmter Wege, das Zelten sowie das Hinterlassen von Abfällen.

In den Hochzeiten, z.B. an Wochenenden, sollte auch darauf geachtet werden, das eigene Fahrzeug im Einklang mit der Straßenverkehrsordnung abzustellen. Es komme hier immer wieder zu unschönen Situationen, wie dem Umweltamt des Burgenlandkreises berichtet wurde. Wer alle Regeln beachtet, kann die Natur und die Blütenpracht der einheimischen Orchideen heute und auch zukünftig in vollen Zügen genießen.

Quelle: Landratsamt Burgenlandkreis

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