Landrat Götz Ulrich lud am 17. Februar 2022 zu einem Bürgergespräch ein, um sich über das Thema Corona auszutauschen. Ziel war dabei ein argumentativer Austausch zwischen Befürwortern der Notwendigkeit der Coronamaßnahmen, Kritikern und Gegnern der Coronamaßnahmen. Das Gespräch fand ohne Öffentlichkeit und Medien statt, um in einem geschützten Raum eine offene Gesprächsatmosphäre und einen freien Austausch von Argumenten zu ermöglichen.


Durch das Bürgergespräch konnten die Sichtweisen auf die Corona-Krise aus vielen verschiedenen Perspektiven dargestellt und diskutiert werden. Alle Teilnehmer des Bürgergesprächs sprachen sich für eine Gesellschaft aus, die nicht ausgrenzt, sondern miteinander im Gespräch bleibt. Alle Teilnehmer bekannten sich zu der im Grundgesetz verankerten Demonstrations- und Meinungsfreiheit, sprachen sich aber auch für eine klare Abgrenzung gegen alle gesellschaftlichen und politischen Extreme aus, die den Rechtsstaat und die demokratische Grundordnung ablehnen, schädigen und universell geltende Menschenrechte verletzen.


Teilnehmer der Gesprächsrunde waren Vertreter aus den Bereichen Kultur, Medizin, Wirtschaft sowie Anmelder von Demonstrationen für die Coronamaßnahmen. Alle Teilnehmer bedauerten, dass drei eingeladene Vertreterinnen der Anti-Corona-Demonstrationen absagten oder eine ihre zugesagte Teilnahme aus unbekannten Gründen nicht einlöste. Alle Anwesenden sprachen sich für die Fortführung des Bürgergespräches aus. Daher werden weitere Bürgergespräche folgen.

Quelle: Landratsamt Burgenlandkreis

Hide picture