Auf Ihrer politischen Sommerreise legte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen, Klara Geywitz, am Montag, den 14. August einen Stopp in Zeitz ein und wurde
hier am ehemaligen Zekiwa-Standort von Oberbürgermeister Christian Thieme begrüßt.


Nach einem ersten Gespräch führte Christian Thieme Bundesministerin Klara Geywitz, die die
Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen, Elisabeth Kaiser und den ebenfalls anwesenden Landtagsabgeordneten Rüdiger
Erben über das Gelände, erklärte hier mehr zur Geschichte des Komplexes, gab Einblicke zum
derzeitigen Ausbau des Hauptgebäudes, der Weiterentwicklung des Gesamtareals und klärte
auf, warum der Erhalt des Industriedenkmales für Zeitz und die Region wichig ist.


Ganz unter dem Motto der Reise „Unterwegs für das Zuhause – miteinander sozial &
innovativ“, kam es während des Rundganges auch gleich zum Austausch und so thematisierte
die Ministerin Themen wie den Erhalt des baukulturellen Erbes, soziale Quartiersentwicklung,
Neubau und energetische Sanierung, Anpassung der Städte an den Klimawandel,
Stadtentwicklung sowie junges und genossenschaftliches Wohnen.


Oberbürgermeister Christian Thieme griff die Themen auf und erläuterte im Rahmen einer
Präsentation, welche städtebaulichen Entwicklungen die Stadt Zeitz mit Unterstützung und
durch Förderprogramme von Bund und Land, bereits gemacht hat, zeigte aber auch auf, dass
es nach jahrzehntelangem Stillstand noch immer zahlreiche Probleme gibt und das eine
weitere Hilfe durch Bund und Land dringend notwendig ist, um Zeitz weiterzuentwickeln und
zukunftsfähig zu gestalten.


„Es ist sehr gut und erzeugt große Aufmerksamkeit für Zeitz, wenn Bundesministerin Klara
Geywitz vor Ort ist und wir im Austausch auf unsere städtebaulichen Projekte im
Zusammenhang mit den Herausforderungen im Strukturwandel hinweisen können. Frau
Geywitz und Frau Kaiser haben in unserem Gespräch sowie im Dialog mit den Bürgerinnen
und Bürgern die notwendigen Bedürfnisse unserer Stadt erkannt. Nun hoffe ich, dass die
angesprochenen Themen hängenbleiben und im Ministerium Gehör finden, so dass wir mit
Förderung durch Bund und Land die angesprochenen Projekte auch stemmen können. Ich
danke Frau Geywitz für den Besuch, Ihre an uns gerichteten Fragen und das Interesse an
unserer Stadt und der Region“, so Oberbürgermeister Christian Thieme, der sich freute, dass
die Bundesbauministerin ihr Versprechen vom vergangenen Jahr eingelöst hat.


Martin Stein, der Teamleiter des Projektbüros „Stadt der Zukunft Zeitz“ sowie Dr. Werner
Möller von der Stiftung Bauhaus Dessau, nutzten zudem die Chance, um über das „Sachsen-
Anhalt-Projekt“ zu informieren. Der Kontaktpunkt zur EU-Initiative „Neues Europäisches
Bauhaus“ ist beim Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angesiedelt und
das „Sachsen-Anhalt-Projekt“ in Zeitz eine Initiative zum Neuen Europäischen Bauhaus und
deshalb war es zudem Ziel der Bauministerin, mit den Menschen zum Umgang mit dem
Strukturwandel in der ehemaligen Braunkohleregion in den Dialog zu kommen.


Dafür nutze Sie neben den Gesprächen mit Oberbürgermeister Christian Thieme, Landrat Götz
Ulrich und Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben auch die Möglichkeit zum Bürgerdialog und
kam mit den Anwesenden ins Gespräch und erklärte zum Ende des Dialoges: „Ich habe Herrn
Thieme im vergangenen Jahr versprochen, dass ich Zeitz besuche und bin begeistert von dem,
was hier entsteht. Zeitz ist eine Perle und die Akteure der vergangenen Jahre haben es
geschafft, die Stadt wieder zu erwecken. Die ersten Ergebnisse sind zu sehen, aber es zeigt
sich auch, dass es bis zum Ziel noch ein weiter Weg ist. Mit Programmen wie dem ZIZ
(Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren) unterstützen wir die Akteure und wie sich heute im
Dialog gezeigt hat, kann auch ich neue Denkanstöße und Themen mitnehmen“.

Quelle: Stadt Zeitz

Bild: © Stadt Zeitz / Lars Werner

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